Begleitung und Beratung

Nicht alleine sein

  • Du bist betroffen vom Verlust eines ungeborenen Kindes?
  • Ihr seid eine betroffene Familie, denn euer Kind ist während der Schwangerschaft gestorben, und nun bereitet ihr euch auf seine Geburt vor?
  • Dein neugeborenes Kind liegt auf der Intensivstation und Du bangst um sein Leben.
  • Du hast soeben erfahren, dass Dein Kind behindert sein könnte.
  • Du hattest eine Fehlgeburt und bist sehr traurig.
  • Du bist Vater geworden... und niemand sieht es Dir an.
  • Du bist Mutter geworden... oder doch nicht?
  • Eure Kinder fragen nach ihrem toten Geschwister. Du suchst nach Antworten.

 

In allen Phasen des Verlusts und des Trauerprozesses kannst Du Dir verschiedene, wichtige Unterstützungen holen, um diesen Weg nicht alleine zu gehen. Bei Fragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung. Nimm unverbindlich Kontakt mit mir auf.


Unterschiedliche Phasen des Abschiedes

Ich begleite Dich und Deine Familie achtsam in der Zeit der Sterbetrauer bei Dir zu Hause oder im Spital. Gemeinsam können wir die verbleibende Zeit mit dem Kind gestalten.

 

Ich berate Dich und Deine Familie in der Schleusenzeit mit kleinen, sinnstiftenden Ritualen und bin bei dir, bei euch, wenn im Spital das Kind mit einem Willkommens- ritual begrüsst und mit einem Abschiedsritual wieder losgelasse werden muss.

 

Ich berate Dich und Deine Familie bei der Gestaltung der Gedenkfeier für Deine Tochter oder Deinen Sohn, und sei das Kindlein noch so winzig. Dies kann in einem intimen, kleinen Rahmen geschehen. Den Ort wirst Du und Dein Partner:in frei wählen  unter Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen.

 

Und bei all diesen unterschiedlichen Phasen gibt es kein richtig oder falsch, sondern nur euren, oft intuitiv gewählten Weg. Ihr seid der Kompass der den annehmbaren Weg bestimmt. Als Ritualfachfrau halte ich mit euch zusammen aus, und unterstütze euch dabei, den Raum mit eurem Kind zusammen einzunehmen, den ihr im gegenwärtigen Augenblick braucht. 


Ich kann deine Ängste

nicht tragen,

von deinem Schmerz

dich nicht befreien, dir die Last der Vergangenheit

nicht nehmen,

die Trauer aus deinem Herzen

nicht verbannen,

von deiner Einsamkeit

dich nicht erlösen -

doch ich gehe gern an deiner Seite:

reiche dir meine Hand,

damit Angst und Schmerz

dich nicht überwältigen;

gebe dir meine Achtung

und mein Versprechen,

dass nichts zu schwer sein wird,

als dass du es vor mir

nicht zeigen dürftest.

 

Ich bin deine Wegbegleiterin,

so du magst,

und Freundschaft ist das Band, das uns verbindet.

 

(Karin Kohlmann 1990)